Ohne Probleme fanden wir unser nächstes Ziel, das Städtchen Safranbolu, gelegen sozusagen an einem Seitenarm der Seidenstrasse und fast vollständig erhalten mit Häusern und anderen Bauwerken im osmanischen Stil. Den direkten Weg zur Unterkunft zu finden, ist allerdings in dem Gewirr von engen Gassen nicht einfach. Doch die lokale Polizei lebt hier anscheinend tatsächlich nach dem Motto "dein Freund und Helfer": Der Polizist schloss kurzerhand seinen Posten, setzte sich zu uns ins Reisegefährt, und lotste uns zur Unterkunft, ein Holzhaus aus dem 18. Jahrhundert.
Safranbolu hat seinen Namen tatsächlich aus dem Kauf und Verkauf vom roten Gold, Safran wird aber auch heute noch in der Umgebung angebaut und kann im Bazar gekauft werden. Der Höhepunkt in diesem Städtchen war die Kawanserei: ein Traum aus 1001 Nacht, vor allem, wenn man sich dort zu einem Tee eine Pause gönnt.
Fährt man nach Safranbolu weiter ostwärts, wird die Landschaft karger, die Strassen leerer. Trotzdem werden überall Strassen verbreitert und ausgebaut. Wir fragten uns: warum bloss? Es sind so wenige Leute unterwegs.Ankunft am Schwarzen Meer in der Nähe von Samsun:
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